Der Hohe Lindkogel oder das Eiserne Tor bei Baden: Ein hochbeliebtes Ausflugsziel im Wienerwald, auch im Winter empfehlenswert. Denn bei genug Schnee gibt´s sogar eine Rodelbahn hinunter nach Rohrbach. Aber heute und hier kommt ein Tipp zum Winterwandern mit Hund.
Ausblick mit Hund vom Lindkogel
Inhaltsverzeichnis
Der Hohe Lindkogel – Das Eiserne Tor bei Baden bei Wien
Sonne, Schnee, Hund, Wanderziel Hoher Lindkogel
Eine Wanderung mit FINA und Anna
Der Hohe Lindkogel oder auch Eisernes Tor genannt, ist mit seinen 834 m ein beliebtes Ausflugziel im Bezirk Baden südlich von Wien. Beim Schutzhaus befindet sich auch die Sina Warte, von der man einen wunderschönen rundum Ausblick hat, leider war die Warte bei unserem Besuch nicht offen.
Der Hohe Lindkogel ist nicht nur wegen der ausgesprochenen Wien-Nähe begehrt, , sondern auch wegen der vielen Wege und Möglichkeiten zum Spazieren und Wandern. Außerdem eignet er sich das ganze Jahr über für Wanderungen und Ausflüge.
Unsere Wanderroute auf den Lindkogel
Wir starten am Parkplatz Cholerakapelle, überqueren die Brücke und sehen auch schon die ersten Wegweiser, aber Achtung: Auf den Wegweisern steht nie „Hoher Lindkogel“, sondern immer nur Eisernes Tor. Wir entscheiden uns diesmal über den Aufstieg über den Kalkgraben. Vorbei an der Antonsgrotte, einer kleinen Andachtsstelle, folgt man der grüne Wegmarkierung der Forstraße. Der Aufstieg ist gemütlich, stetig leicht bergauf aber nie besonders steil oder anstrengend. Nach der Forstraße trifft man auf einen Waldweg mit Wegweisern, von wo wir weiter den Schildern zum Eisernen Tor folgen.
Trotz des Schnees und der eisigen Temperaturen zeigen sich schon die ersten Frühlingsboten. Wir folgen dem Waldweg, der ein bisschen an einen Kammweg erinnert, bis zur Karlsruhe, wo wir dann wieder Wegweiser vorfinden und die letzten Höhenmeter Richtung Eisernes Tor gehen.
Bevor wir aber zum Eisernen Tor kommen, machen wir einen kurzen Stopp beim Wien Ausblick, bei Schönwetter könnte man hier auch auf der Bank eine Pause machen, heute war es aber dafür zu kalt.
Weiter geht es über kleine Waldwege, bis wir schon das Eiserne Tor und anschließend das Schutzhaus mit der Sina Warte sehen, die Pause bleibt aber auch hier sehr kurz.
Sinawarte Lindkogel
Für den Abstieg folgenden wir den Schildern Cholerakapelle über „Steinigen Steg“, bis zur Karlsruhe ist es also der gleiche Weg wie beim Aufstieg, ab der Karlsruhe folgen wir dann aber der gelben Markierung. Das erste Stück geht über eine freie Fläche und auch hier hat man eine wunderbare Aussicht, bevor es in den Steig in Wald geht. Auch der ist nicht besonders schwer, bei Schnee und Matsch sind aber Trittsicherheit gefragt.
Der Steinige Weg endet direkt in das „Wegerl im Helenental“ welches wir entlang der Schwechat zurück bis zur Brücke und dann zum Parkplatz folgen.
Besonders bei wärmen Temperaturen bietet sich die Schwechat dann für eine Abkühlung an.
An der Schwechat im Helenental
Durch den verschneiten Wienerwald
Unsere Meinung zur Tour zum Eisernen Tor
Obwohl wir schon einige Male beim Eiserenen Tor waren, wird es nicht langweilig, denn: Es gibt so viele verschieden Routen und man kann die Touren nach Lust und Laune verlängern oder abkürzen. Außerdem hat man dort öfters schon das Glück Sonne und Schnee anzutreffen, während in Wien der Nebel hängt. Der Weg ist durchgehend gut markiert und die Pfade nicht anspruchsvoll, daher eignet sich die Gegend auch perfekt für Wanderanfänger.
Unser Tipp für den Sommer-Ausflug zum Hohen Lindkogel: Da man auch entlang der Schwechat und fast ausschließlich im Wald geht, ist die Wanderung auch für den Sommer geeignet.
Wie´s wohl im Sommer hier ist?
Infos zur Tour
- Ca. 11 km / 600 hm
- Dauer ca. 3 Stunden
- Ausgangspunkt: Parkplatz Cholerakapelle
- Parkplatz ist gratis
- Rundweg
- Kühe: keine
- Wasser: am Anfang und Ende bei der Schwechat
- Winter: auch bei Schnee begehbar
Einkehrmöglichkeiten rund um den Lindkogel
- Landgasthaus Cholerakapelle
- Schutzhaus Eisernes Tor
Jeweils immer vorher Öffnungszeiten checken!
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