Eigentlich stand ja Brüssel City Sightseeing am Programm. Aber weil uns zu Brüssel irgendwie die Laune fehlte, führte uns der Weg von dort um wohlfeile 7.60 Euro nach Gent und wieder retour. Und ich muss wirklich sagen: Gent kann auch was.
So wie Brügge damals, beides entzückende Städtchen, die leider am Tages-Tourismus labourieren. Salzburg-Schicksal. Das tat aber unserer Begeisterung keinen Abbruch. Zur Fotogalerie.
Weil ich mit Australienplanung, Business Plan, Social Media Aktivitäten und anderen Zeitvertreiben noch nicht wirklich ausgelastet war, gings dann auch noch ein Weekend nach Brüssel. Kurz: Wir waren alle schon mal dort gewesen, drum reichten uns zwei halbe Tage zum Flanieren und Schoko-Schauen durchaus. Der nette Kurztrip nach Gent aber bleibt sicher in Erinnerung. Wegen der protzigen Hochhäuser neben dem Fluss haben sie zwar knapp den UNECSO Kulturerbe Status verpasst, das tut den flanierenden Menschenmassen dort aber keinen Abbruch.
Kirchen en masse, dann der stets erwähnte „Genter Altar“ in der Kathedrale, die Bootsfahrt mit Blick auf die „skyline“ der kleinen Stadt und romantische Lokale und Spazierwege am Flüsschen. Noch dazu verlangt die die belgische Eisenbahn weekends offensichtlich nur die Hälfte, wenn man spontan Brüssel verlassen will. Und ganz ehrlich, wir verstehen, warum.
Nachtrag zum verschmähten Brüssel: Noch in keiner Stadt habe ich soviele Stationen des dortigen Verleih-bikes gesehen. Nennt sich „Villo“, muss man wochen- oder tageweise abonnieren und dann noch nach Gebrauch zahlen. Klingt wohl ein wenig compliqué, aber dafür gibt es sie an jeder Ecke. War ja in Hamburg nicht grad der Fall. Also Brüssel-Bike LIKE !
Und damit sich Brüssel nicht kränkt: Das Magritte Museum hatte ein nettes shop.
3 comments
@Stefan: Das Essen oder das Bier? Ich kann nur kompetente Aussagen zu Bier und zu den Waffeln mit Schlagobers machen :-) Und die waren hocherfreulich.
Wie war das Essen? :)
Danke für den Bericht, macht Lust auf Gent:-)