„No worries“: Die Great Ocean Road im Regen. Und ein Abschied.

by Angelika Mandler-Saul

Nach den Wetterkapriolen im September in Westaustralien bin ich ja einiges gewohnt. Doch dass an unserem letzten Reise-Höhepunkt, der Great Ocean Road, die Zeichen sowas von auf Sturm, Regen und Kälte stehen, das haben wir nicht verdient. An alle die mal nach OZ wollen: 20 Grad Temperaturdifferenzen inn. eines Tages: no problem!

Es hat QUER geregnet! Die Great Ocean Road war teilweise überflutet (naja ein bissi). Alle touris waren als Regenmänner verkleidet. Und wir haben leider von der tollen Gegend nicht viel gesehen: Na gut, ein paar Apostel :-) und andere riesige Felsen im Meer, aber ansonsten hats eigentlich nur geregnet. Wie gesagt.

Gelandet sind wir heute in einem Ort namens Warranbool (oder zumindest so ähnlich, Ihr braucht es Euch jetzt nicht mehr zu merken) – und zwar in einem (wie sage ich es, in einem „nicht neuen“) Ibis Hotel. Geplant war eine kleine Cabin auf einem Camper mit Meerblick, aber da war nur Meer, kein Blick drauf: NEBEL Attacken!

Unser abendlicher Spaziergang war hier in Warnadings mal so kurz und bar jeder positiver Eindrücke, dass Andreas grade noch unvermutet ein trauriges kärntnerisches „Valosn“ (übersetzt: „Verlassen“, a.d.Mundart, kärntn., Volkslied) anstimmen konnte, dann fuhren wir fort, unser Zimmer mittels Klimaanlange weiter aufzuheizen. Muss ja nicht unbedingt im Zimmer kälter sein als draußen, wenn es draußen schon fast friert, oder? Na also :-)

Soweit also die Erzählungen des letzten Tages vor unserer Abreise nach Bangkok. Die Kontakte in die Heimat per SMS und email mehren sich, es werden bereits Einladungen für den Ankunftstag zum Frühstück (ja, bitte ein Salzstangerl!!!) ausgesprochen sowie bislang geheim gehaltene Wünsche von Teammitglied B immer offener, ja fast schon fordernd, ausgesprochen. Dessen Gedanken dürften sich schon des längeren um Schlagworte wie „Schnitzel mit Petersilkartoffel“ oder auch „Schaumrollen“ gedreht haben, da diese jetzt immer öfter, scheinbar spontan und sogar bereits in (gedachter) Verbindung mit geplanten Frühstücks!einladungen in unsere Gespräche hier einfließen.

Wir sind also heute an unserem letzten Tag mit einem kleinen flotten Mietauto von Melbourne aus die Great Ocean Road abgefahren und werden morgen nachmittag nach Bangkok fliegen.

Worauf ich mich daheim schon freue:

  • Family Life inkl. aller bekannten und neuen Nichten und Neffen :-))
  • Friends, online und offline treffen
  • Dunkles Roggenbrot (ev. mit Honig vom Schwiegervater)
  • Private Dusche daheim
  • Haus und Garten
  • Die Weihnachtszeit und die Kellergassen Adventmärkte im Weinviertel

Was mir abgehen wird:

  • Das Weiterreisen und Unterwegssein
  • Das Camperleben mit Andreas im Bus
  • Die White Chocolate Macadamia Nut Cookies von Coles
  • Strongbow Cider DRY
  • Australien :-)
  • „hey, h´r´ya goin´?“, „no worries“.

Das wars dann mal, so scheint es.

Vielleicht gibts noch ein paar Fotos, falls mein Internet Guthaben heute noch ausreicht. Ansonsten: Have a good one everybody, danke fürs Folgen, Posten, Emailen und alle anderen Arten von Unterstützungen, die ich durch Euch während der drei Monate Australien erfahren habe.

Kann sein, dass von daheim noch eine kleine philosophische Nachbetrachtung meinerseits folgt.

Und auch wenn nicht: www.wiederunterwegs.com wirds auch weiterhin geben! Follow me!

PS: Hat noch geklappt mit den FOtos …

 

 

 

 

 

1 comment

andreas 21. November 2013 - 11:55

So eine Grießnockerlsuppe, Schnitzel mit Petersilie rd Äpfel mit grünem Salat – lecker!!!!
Was mir fehlen wird:
:-) mit einem Campervan Raumfähren
:-) ein aussi Bier trinken vor dem eigenen campervan
:-) von der absolut besten navi-copilotin immer Punkt genau ans Ziel dirigiert zu werden.

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