Also ganz ehrlich: Die Gegend rund um Pakse in Südlaos hat uns jetzt nicht so überzeugt. Zwar hätten wir reichlich Zeit gehabt, um wie beabsichtigt, die tausend kleinen Inselchen rund um Don Det zu erreichen, aber irgendwie war es viel zu heiß für weitere Aktivitäten. Deshalb mieteten wir uns in einem neuen Guesthouse direkt am River ein – mit eigener Rösterei (sehr erfreulich), frönten den lokalen Waschsalons und gingen – einmal mehr – RADFAHREN.
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Zur Kulinarik: In Pakse am Night Market, da war es sogar UNS zu „exotissimo“, das Dargebotene.
Diesmal konnten wir keine lukullischen Abenteuer abhaken, denn die „frischen“ Meerestiere und anderes Getier vom Markt sah nicht so aus, als ob es die Nacht in einem unserer Mägen überdauern könnte. Deswegen step back to simple fried rice with vegetables, das geht schließlich immer. Aber unsere Erinnerungen an das traumhafte Luang Prabang in Nordlaos waren halt noch zu frisch.
In Pakse war mal wieder Party angesagt, als wir kamen, diesmal aber wirklich mit beleuchteten Booten und Wünschen am Fluss – aber ohne Bässe, Lautsprecher und kreischende Lao-Musik gings hier auch nicht ab. Und unser Hotel war, wie anfangs angeführt, wirklich zentral gelegen :-) Wir cancelten also unsere Abenteuer Don-Det Pläne, buchten nur einen Tages Trip aufs Bolaven Plateau und kurvten ansonsten mit dem Rad Pakse flächendeckend ab. Nur den Goldenen Buddha haben wir vergessen. Schande.
Ich sah soviel Chili, wie in ganz Österreich in der Neuen Zeitrechnung niemals verkocht werden wird und schnupperte an Tonnen von Tabak.
Und wenn wir schon mal ein Rad hatten, hier in Südlaos, radelten wir auch gleich ins hiesige Sportstadion, durch die Tempel mit belustigten Mönchen und den Fluss entlang, bis nur noch Hotelbaustellen zu sehen waren. Wir kennen also Pakse ganz gut. Nur die Sache mit dem Buddha…..
Dafür testeten wir abends bei der Fluss-Party dann den „lokal fish in salt“ – mit ein paar Lao Bierchen – Fazit: Auch der sah besser aus, als er sich aß. Aber die zwei Rest-Tage in Pakse waren so schlecht nicht, wie sie klingen.
Berichte nach Hause schreiben (Der Vorläufer meines Reiseblogs quasi), Radfahren und Cappuccino trinken und den Locals bei den Fest-Vorbereitungen zusehen – alles sehr entspannend. Auch bei einer Ferkel-Verkaufsshow :-) waren wir dabei – Genaueres wollt Ihr hier sicher nicht wissen, schließlich ist es ein tierfreundlicher Blog.
Mit reichlich frischer Wäsche versehen und tiefenentspannt, soweit diese bei der Hitze möglich war, gings von Nord- und Südlaos dann weiter nach Kambodscha. Erst mit dem Flieger nach Siam Reap und dann mit dem Schiff über den TONLE SAP nach Pnom Penh. So hatte ich es im Weinviertel geplant. Doch durch die starken Überschwemmungen kam alles anders als geplant, wir bemühten einen weiteren VIP Bus von Laos nach Kambodscha und fanden Siam Reap (Angkor WAT) überschwemmt vor.
Diese beiden Reiseführer kann ich empfehlen – hatten wir auch mit!
1 comment
Hallo Angelika,
ja das liebe Fahrrad. Schön von einem Laos-Radler zu lesen. Ich hab in Pakse meine Cappu Sucht befriedigt. Hier gibt einen wirklich guten. Wenn auch nicht billig. Ich find ein Rad einfach genial. du kannst deinen Radius verzigfachen. Auf dem Markt war ich dank Fahrrad der einzige Touri. Schätze mal bei euch war es nicht anderes. Für das Bolavenplateau bin ich schweren Herzens fremd gegangen.
gruß
herbb