Der Flughafen in Pakse in Südlaos war recht, nun ja, rudimentär. Aber für eine abschließende Nudelsuppe (wer weiß schon, wie die Nudelsuppendurchdringung in Kambodscha sein würde – bei diesen Überschwemmungen…) und einen Blick auf die hochtechnisierte Anzeigetafel war doch Zeit. Mein blaues Kinn (der Mekong-Kayak-Unfall) wurde zwar ein wenig scheel beäugt, aber ich durfte ausreisen.
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Und das war das Wichtigste: Denn unser nächster Höhepunkt hieß schließlich Siam Reap und damit das legendäre ANGKOR WAT.
In Siam Reap erwarteten uns zwar ein charmanter Transfer zum Hotel, aber in der city auch mir sehr Respekt einflößende Überschwemmungen. IN unserem höchst sympathischen Hotel wohnten wir zwar recht luftig am Juchee mit open air Badewanne, aber die sintflutartigen abendlichen Regenfälle hatten schon etwas Schauriges.
Die abendliche TukTuk Ausfahrt gestaltete sich demnach auch sehr spannend, die Zufahrtswege zum Hotel waren zwar unbegehbar, aber unser unerschrockener Fahrer brachte uns, zwar nicht trockenen Fußes, aber doch, in die City zum Abendessen. Dort hatte man sich mit den Fluten bereits eingerichtet. An diesem Abend verlor ich zwar einige Male meine FlipFlops beim Waten durch die Gassen und Straßen, aber gut gegessen und getrunken haben wir allemal.
Der Heimweg durch die dunkle City, deren Straßen allerorten mit Sandsäcken verbarrikadiert waren; der Kreisverkehr, der als Pool genutzt wurde und die Kinder die noch im Dunklen im Park badeten – das alles machte aus unserem Siam Reap Aufenthalt eine recht spooky Angelegenheit. Doch zum Sunset und Untertags hatten wir ohnehin Besseres zu tun: Angkor Wat zu erkunden – und zwar nicht per Rad wie eigentlich geplant – sondern per TukTuk. Im nachhinein die optimale entscheidung, denn die gesamte Anlage von Angkor Wat ist riesig und bei der tropischen Hitze wäre das Radfahren unserer Stimmung nicht zuträglich gewesen :-)
Diese beiden Reiseführer kann ich empfehlen – hatten wir auch mit!