Der Naturpark Hohe Wand ist ein beliebtes Ausflugsziel mit unzähligen Wanderwegen und Routen für Jung und Alt. Aufgrund der Nähe zu Wien ist er immer sehr gut besucht, besonders am Wochenende und bei schönen Wetter. Anna und FINA berichten von ihrer Wanderung auf der Hohen Wand – Sonnenaufgang inklusive.
Inhaltsverzeichnis
Unsere große Runde im Naturpark Hohe Wand
Ein Gastbeitrag von FINA und Anna
Am liebsten starten wir unsere Wanderungen mit einen Sonnenaufgang – dass man hier auf der Hohen Wand auf der Muutstraße gleich bis nach oben fahren kann, macht es nämlich besonders verlockend.
Den Sonnenaufgang kann man von mehreren Plätzen beobachten, wir haben dies schon am Skywalk – sehr beliebt dafür – und am Aussichtsturm gemacht.
Das Plateau des Aussichtsturm ist aus Holz, allerdings die Stiegen hinauf sind aus Gitter und somit für manche Hunde eventuell eine Hürde. Mit etwas Glück kann man bei Sonnenaufgang auch die Steinböcke hautnah erleben.
UPDATE 2022: Mittlerweilen gibt es ein „Skywalk Kino“ – d.h. man kann auf gemütlichen Bänken oberhalb des Skywalks sitzen (auch mit Hund natürlich) und hat einen ähnlich guten Ausblick wie ganz vorne.
FINA war für Euch auf der Hohen Wand unterwegs. Fotografin und Chauffeurin: Anna.
Unsere Wander-Route im Naturpark Hohe Wand
Fina und ich waren mittlerweile schon oft auf der Hohen Wand und ich suche immer wieder neue Routen, diese mochte ich besonders gerne.
Gestartet sind wir beim Gasthof Postl, wo es auch einen Parkplatz gibt, aber Achtung:
Bitte nicht am Privatparkplatz des Gasthofes stehen bleiben. Von hier ist man auch gleich beim Skywalk, diesmal lassen wir diesen aber aus und gehen Richtung Wiese, dort halten wir uns links und folgen einen Weg in den Wald Richtung Hochkogelhaus und vorbei daran. Hier geht man ein Stück auf der Straße, bevor man wieder in den Wald einbiegt und weiter den Schildern Richtung kleine Kanzel folgt.
Bei der kleinen Kanzel gibt es nicht nur einen Rastplatz mit einer schönen Aussicht auf den Schneeberg, sondern auch das Gasthaus Kleine Kanzel.
Nach einer kurzen Pause ging es dann noch weiter zur Großen Kanzel, hier verläuft der Weg ein Stück entlang auf einer Straße, die aber nur von Anrainer befahren werden darf und dementsprechend nicht stark frequentiert ist. Bei der Großen Kanzel gibt es sogar ein Gipfelkreuz und natürlich wieder eine tolle Aussicht. Außerdem lädt hier die Wilhelm-Eicherthütte zu einer Pause ein.
Kleine und Große Kanzel – Plackles. HotSpots auf der Hohen Wand
Von der großen Kanzel kann man auch noch weiter auf den Plackles gehen, mit 1.132 m der höchste Punkt der Hohen Wand, allerdings sehr unspektakulär, man hat keine Aussicht und es gibt nur einen Sender. Deswegen haben wir ihn diesmal ausgelassen und sind wieder retour Richtung kleine Kanzel.
Das Wildgehege auf der Hohen Wand
Über das Hirschgehege machten wir uns dann auch schon wieder langsam auf den Rückweg. Wenn man hier noch nicht genug hat, kann man die Tour auch verlängern und die Wildgehege Tour gehen, bei der ca. 2 km langen Strecke kommt man noch beim Gehege der Steinböcke und der Gämsen vorbei. Wir lassen den Gehege Rundgang diesmal aber aus und folgen den Schildern Richtung Skywalk bzw. Gasthaus Postl.
Unsere Meinung zur großen Wanderung auf der Hohen Wand
Beim Naturparkstüberl lohnt sich auf jeden Fall einen Abstecher zum Streichelzoo. Besonders das Herz der Alpaka-Liebhaber – und sind wir uns mal ehrlich, wer liebt diese Tiere nicht – wird höher schlagen, da es dort auch welche gibt. Jeden 1. Sonntag im Monat werden auch Alpaka / Lama Wanderung Angeboten.
Die Tour ist nicht sonderlich anstrengend, die Wege sind durchgehend gut begehbar und es gibt keine starken Steigungen, aber es gibt immer wieder tolle Aussichten und viele Bänke für Pausen. Die Wege sind sehr gut beschildert und ein Verlaufen ist somit unmöglich.
Der Großteil des Weges verläuft auf Forstraßen bzw. auf Waldwegen, daher ist es auch im Sommer schattig, leider gibt es aber weder Bäche noch eine andere Möglichkeit der Abkühlung für die Hunde.
Ich gehe daher solche Touren im Sommer nur sehr zeitig, da Fina absolut kein Hund ist, der Hitze mag. Im Winter hat man dafür oft die Möglichkeit auf Schnee, wenn in Wien (noch) keiner liegt, wobei diesen Winter sogar auf der Hohen Wand Schnee Mangelware war.
Infos zur Tour: Naturpark Hohe Wand Höhepunkte
- Tour: 14 km / 400 hm
- Rundwanderung: Start- und Endpunkt: Parkplatz Gasthof Postl
- Am Samstag, Sonntag und Feiertagen Mautgebühr von 2 Euro
- Naturpark Eintritt 2,50,- Erwachsene / 1,- Kinder wird entweder mit der Mautgebühr bezahlt, oder unter der Woche in eine Kasse geworfen bzw. beim Naturparkstüberl.
- Mit der NÖ-Card ist einmalig Maut und Eintritt gratis
- LINK zum NATURPARK HOHE WAND
- Mit der NÖ CARD auf die Hohe Wand
- Die Lamas und Alpakas zum Besuchen
- Höhenluft für Hunde in den Wiener Alpen
Einkehrmöglichkeiten Naturpark Hohe Wand
Generell ist es eine Tour mit sehr vielen Einkehrmöglichkeiten, aber besonders im Winter sollte man sich über die Öffnungszeiten informieren, viele Hütten haben nämlich eine Winterpause.
- Gasthaus Postl (Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung) – Gasthaus von 1.12-23.12 geschlossen
- Hochkogelhaus
- Eicherthütte (Große Kanzel)
- Naturparkstüberl
- Herrgottschnitzerhaus
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HINWEIS: Anna und FINA waren im Frühling auf der Hohen Wand unterwegs und haben berichtet. Der Artikel spiegelt ihre persönlichen Eindrücke wider.